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Zweite Runde der BEATLE-Dialogforen

Jonathan Gerlach
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Nach den ersten Workshops, die zwischen November 2023 und November 2024 in den drei Modellregionen stattfanden, gingen die BEATLE-Dialogforen nun in die zweite Runde. Stand beim ersten Treffen noch die Entwicklung regionaler Zukunftsbilder im Mittelpunkt, ging es dieses Mal darum, den Blick auf das Hier und Jetzt zu richten: Welche Projekte, Initiativen und Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt gibt es bereits – jenseits der klassischen Agrarpolitik?

Am 11. März 2025 trafen sich AkteurInnen aus Westmecklenburg sowie dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und dem Saale-Orla-Kreis in zwei Online-Workshops, während für die TeilnehmerInnen aus dem Hohenlohekreis am 13. März ein Präsenz-Workshop in Künzelsau stattfand.

Eindrücke aus den ersten drei Dialogforen

Was passiert eigentlich schon vor Ort?

„Was gibt es bei uns bereits?“ –diese Frage stand im Mittelpunkt der drei Veranstaltungen. Oft war den Teilnehmenden selbst gar nicht bewusst, wie viele Aktivitäten rund um Biodiversität in ihrer Region bereits laufen oder in der Vergangenheit stattgefunden haben. Genau das wollten wir sichtbar machen: Gemeinsam wurden bestehende nicht-staatliche Instrumente gesammelt – von Bildungsprojekten über regionale Vermarktung bis hin zu Landschaftspflegeeinsätzen durch Vereine.

Ein kurzer Input zu Beginn half dabei, den Begriff der „nicht-staatlichen Instrumente“ zu klären. Denn viele der gesammelten Maßnahmen fallen zunächst gar nicht unter klassische Kategorien, sind aber dennoch entscheidend für die Vielfalt in der Landschaft. Ziel war es, ein möglichst breites Bild der bereits bestehenden Engagements zu zeichnen – und damit auch neue Vernetzungen und Impulse anzustoßen.

Viele kleine Puzzlestücke

Der Eindruck bestätigte sich schnell: Es passiert schon sehr viel – oft im Verborgenen, manchmal punktuell, aber mit großem Engagement. Die Veranstaltungen zeigten, wie wichtig es ist, dieses Wissen zu bündeln. Für manche Teilnehmende war es eine neue Perspektive, die eigene Arbeit im Kontext einer größeren regionalen Entwicklung zu sehen.

Die gesammelten Projekte und Ideen werden wir nun aufbereiten und später wieder in den Prozess zurückspiegeln. Denn sie bilden die Grundlage für den nächsten Schritt: Im Herbst/Winter 2025 geht es dann darum, das Potenzial dieser Instrumente weiterzudenken – und ihren möglichen Beitrag zum Erreichen der gemeinsam entwickelten Zukunftsbilder zu diskutieren.

Kurze Treffen, aber wertvolle Impulse

Die Veranstaltungen waren bewusst kürzer gehalten – und trotzdem intensiv. Der offene Austausch in entspannter Atmosphäre, die praxisnahen Beiträge und das gemeinsame Sammeln führten zu einem konkreten Zwischenergebnis, das für viele überraschend vielfältig ausfiel.

Wir freuen uns sehr über die erneut große Beteiligung und das Interesse – und sind gespannt, welche neuen Ideen sich aus dieser Zwischenbilanz in der nächsten Phase entwickeln lassen.

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